An Straßenrändern und Steilhängen sind auf La Palma zahlreiche Eingänge von Lavahöhlen für jedermann sichtbar. Manche wurden bereits vor langer Zeit von Guanchen als Wohn- oder Begräbnisstätten genutzt. Die meisten Lavahöhlen La Palmas sind aber sehr klein.
Neben den kleinen Hohlräumen und den teilweise bis in jüngste Zeit von Aussteigern genutzen Wohn- höhlen, existieren auch Brandungshöhlen, wie die Cueva Bonita, die nur vom Meer aus zugänglich ist, und die direkt durch das Fließen der Lava entstandenen Lavaröhren. Zwar La Palma weist nicht so lange Lavahöhlen wie Teneriffa auf, es sind aber sechs Lavahöhlen La Palmas auf der Liste der 150 längsten Lavahöhlen der Welt.
Über die Speläologenvereinigung "Benisahare" in Santa Cruz lassen sich geführte Touren vor allem in die Höhlen von Villa de Mazo und in die Cueva de Todoque buchen.
Zahlreiche weitere palmerische Höhlen wie Benisahare La Palma im Bejenado-Massiv, Cueva del Perdido in Tazacorte oder El Salto de Tigalate versprechen zwar aufregende Einblicke in die Inselgeschichte, erfordern aber zum Teil Erfahrung und gute Kondition und sind weniger für Touristenbesuche geeignet. Für die Höhlenforschung (Speläologie) auf La Palma sind diese Höhlen gute Anschauungsobjekte.