La Palma - Der feuchte Nordosten

Hoch über dem Meer schlängelt sich die Straße von Santa Cruz hinauf in den grünen Nordosten La Palmas. In den oberen Lagen zieht sich feuchter, dichter Lorbeer­wald die Hänge und Schluchten hinauf. Der Lorbeerwald und sein natürlicher Lebensraum um Los Tilos wurden bereits 1983 zum Biosphärenreservat der UNESCO erklärt. Hier haben sich Wälder aus dem Erdzeitalter des Tertiär erhalten, die in Europa längst ausgestorben sind.

Das koloniale Städtchen San Andrés und der moderne Ort Los Sauces thronen über einer felsigen Küste mit wenigen, kostbaren Badegelegenheiten, etwa an der wildromantischen Playa de Nogales zwischen Puntallana und La Galga oder den Meeresschwimmbecken Charco Azul und La Fajana bei San Andrés y Sauces.

An den Hängen von "La Corujera", in der Cueva El Tendal bei San Andrés y Sauces haben die Altkanarier so interessante Spuren hinterlassen, dass die Inselregierung über die Einrichtung eines weiteren Guanchen-Archäologieparks nachdenkt.