"Tijarafe" bedeutet in der Sprache der Altkanarier "Ort der Frische und des Schattens". Bananen, Avocados, Obstbäume und Gemüse werden an der Küste und in den mittleren Höhenlagen angebaut. Zur Gemeinde Tijarafe (fast 3.000 Einwohner in acht Ortsteilen) gehört auch die Cueva Bonita ("schöne Höhle") an der zerklüfteten Steilküste, die nur per Schiff von Puerto de Tazacorte aus erreichbar ist. Sie überwölbt einen kleinen Strand. Tijarafe hat mit 16,4 Prozent den höchsten Ausländeranteil auf La Palma, vor allem dank der Ansiedlung vieler deutscher Handwerker, Künstler und Selbstversorger, die dem Bevölkerungsschwund durch die Emigration ein Ende setzten.
Frische Natur und fantastische Aussichten in Tijarafe
Die beiden Aussichtspunkte "Mirador El Time" (Blick auf das Aridanetal) und "Hoya Grande" (Blick auf die Caldera deTaburiente) gehören zu den landschaftlichen Höhepunkten der Region Tijarafe.
Fast ein Geheimtipp aber ist der "Mirador Las Cabezadas", der oberhalb des Mirador El Time auf dem Weg zum Torre del Time liegt.
Das Naturschutzgebiet "Barranco del Jurado" liegt in einem Canyon mit senkrechten Wänden. Inmitten des steilen Geländes sind dort endemische Pflanzen und vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie die Caldera-Krähe (rote Füße, roter Schnabel) beheimatet.