Der 600 Meter hoch gelegene Ort Puntagorda im Nordwesten La Palmas bietet Sehenswürdigkeiten wie die Kirche San Mauro und die prachtvolle Kiefer "Pino de La Virgen", die auch für ein beliebtes Ausflugslokal Pate stand. Ein Schmuckstück Puntagordas ist die San-Mauro-Kapelle unter hohen Eukalyptusbäumen etwa zwei Kilometer unterhalb des Orts, die Ende August mit einer Prozession zum Leben erwacht.
Bauernmarkt von Puntagorda
Der Bauernmarkt von Puntagorda im Kiefernwald von El Fayal zieht jedes Wochenende Besucher aus ganz La Palma an. Die hierhin ausgewanderten Deutschen ergänzen das Produktspektrum durch Naturkost, Ökoprodukte, Naturkosmetik und selbst hergestellte Kleidung und Schmuck. Wie in anderen Gemeinden des Nordens stellt man auch in Puntagorda "Vino de Tea" her. Dieser Wein reift in Fässern aus Tea, dem Kernholz der Pinien, das seinen harzigen Geschmack an den Wein weiter gibt. Acht Kilometer unterhalb von Puntagorda kann man im Sommer im kleinen Meerwasserschwimmbecken von El Fayal baden (im Winter ist es wegen der Brandung oft zu unruhig).
Drachenbäume und Feste in Puntagorda
Im Ortsteil El Roque sind Zwillingsdrachenbäume zu bewundern, von denen einer durch einen Sturm bereits entwurzelt wurde. Jüngere Dragos wurden ihnen zur Seite gepflanzt. Das Fest der Mandelbaumblüte (normalerweise Februar) feiert man in Puntagordas Ortsteil El Pinar ausgiebig mit Essen, Trinken und Musik. Die besten kanarischen Folkloregruppen in Trachten zeigen ihr Können. Die Besucher können reichlich Köstlichkeiten und Wein aus der Region probieren.